Unser Fachbereich Hoch- und Ingenieurbau wurde durch die Telehouse Deutschland GmbH nun zum dritten Mal mit dem Neubau eines Rechenzentrums betraut. 

Das aktuelle Gebäude ist mit vier oberirdischen Vollgeschossen, einer Teilfläche im Erdgeschoss als Installationsgeschoss und einem Kellergeschoss sowie Installationen auf der Dachfläche vorgesehen. Die Erschließung erfolgt über einen zentralen Eingang, vier Treppenhäuser und zwei Aufzüge. Im Kellergeschoss, Erd- und Zwischengeschoss befinden sich die technischen Installationen, die Kältemaschinen sind hinter der Fassade über drei Etagen angeordnet, die Rückkühlwerke sind auf dem Dach geplant. In den Geschossen 1-3 stehen jeweils Flächen von ca. 700 m² für die Server zur Verfügung. Das Gebäude wird unter Berücksichtigung der wärme-, schall- und brandschutztechnischen Anforderungen vollständig in Stahlbetonbauweise errichtet und erhält außenseitig einen Vollwärmeschutz mit Putzoberflächen sowie vorgehängten Metallfassaden. Zusätzlich wird im Rahmen der Baumaßnahme der neben dem Baufeld befindliche Abwasserkanal umverlegt. Diese Arbeiten finden in der Grundwasserebene statt. 

Die Baumaßnahmen werden im laufenden Betrieb der angrenzenden und sonstigen Gebäude durchgeführt. Aufgrund dessen gilt für die Umsetzung höchste Sorgfaltspflicht in allen Bereichen. Eine Beeinträchtigung des laufenden Betriebs ist zwingend zu vermeiden. 

Das Projektvolumen beläuft sich auf ca. 10 Mio. € netto, mit einer voraussichtlichen Bauzeit von ca. 14 Monaten für die Gewerke Erdbau, Verbau, Rohbau und die Außenanlagen.